VORTRAG VON PROF. DR. HERBERT WITTE AUS WERTLAU "DAS ENDE DES 2. WELTKRIEGES IN UNSERER REGION"
14.04.2025 ab 19:00 UhrAuf der Grundlage von Dokumenten aus Archiven der USA, der Russischen Föderation und Deutschlands konnten die Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkrieges in den Städten und Dörfern der Region Anhalt-Zerbst im Detail rekonstruiert und zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden. Im Vortrag werden die Besonderheiten des Kriegsverlaufs vorgestellt, die unsere Region zu einem Brennpunkt der Kämpfe in Mitteldeutschland gemacht haben.
Neben den Inhalten (Brückenkopf Barby/Walternienburg, Armee Wenck, „Stopp-Befehl“ Eisenhowers, „Kehrtwende-Befehl“ Hitlers, „Operation Toast“, Abzug von Teilen der Roten Armee zur „Prager Operation“), die mit bisher noch nicht gezeigten Fotos und Militärkarten illustriert werden, wird u. a. auf folgende Fragen eingegangen: Aus welchem Grund fand die Aufstellung der Armee Wenck im Herzen Mitteldeutschlands und insbesondere in unserer Region statt? Warum wurde Zerbst trotz des Befehls für die US-Armee an der Elbe-Mulde-Linie stehen zu bleiben („Stopp-Befehl“) dem Erdboden gleichgemacht? Weshalb war die Kontaktaufnahme mit der Roten Armee („Operation Toast“) notwendig?
Prof. Herbert Witte, von 1992 bis 2017 Institutsdirektor am Klinikum der Universität Jena, ist in Zerbst zur Schule gegangen und wohnt seit 2019 wieder in seinem Heimatort Wertlau.
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort(e)
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Stadthalle Zerbst/Anhalt, Katharina-Saal (behindertenfreundlich)
39261 Zerbst/Anhalt
Gartenstr. 21