Markt
Die Marktsiedlung entwickelte sich um die Stadtkirche St. Nikolai am Ende des 12. Jahrhundert aus verschiedenen einzelnen Marktbereichen wie Schleibank, Hoheholzmarkt und Fischmarkt.
Aus einem Straßenknotenpunkt entstanden, wurde sie schnell von Kaufleuten und Handwerkern besiedelt. Mit dem Bau des Rathauses um 1380, als Sitz der bürgerlichen Macht, erhielt der Marktplatz seinen geschlossenen Charakter. Seinen Charakter als Mittelpunkt der städtischen Siedlung unterstreicht auch, die Aufstellung der Symbole städtischer Macht – Roland im Jahr 1385 und der Butterjungfer im Jahr 1403.
2009 stand besonders die Fortführung der Gestaltung des Marktes mit einem Wertumfang von 2,2 Mio. Euro im Mittelpunkt. Komplettiert wurde diese Maßnahme mit der Neugestaltung der Ostfassade des Marktes als Mehrgenerationshaus.
Beide Maßnahmen konnten bis 2010 mit einem Wertumfang von rd. 7,5 Mio. Euro auch unter Verwendung von Fördermitteln der Europäischen Union (EFRE) abgeschlossen werden.
Zeitgleich wurde mit der Neugestaltung der Freifläche Klappgasse ebenfalls ein städtebaulicher Missstand beseitigt.